Auszug: Zeitungsbericht
Pfaffenhofen. Alle 15 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Die Firma Albcowboy hat es sich in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung darüber aufzuklären. Am Samstag fand auf dem Gelände der Pfaffenhofer Garten-Firma Baier eine Informationsveranstaltung dazu statt. Im Gegensatz zum Blutspenden sei die Knochenmarkspende noch nicht in den Köpfen aller Menschen, sagte Albcowboy Geschäftsführer Wolfgang Storch. Möglicherweise liege das an der Angst vor einem körperlichen Eingriff, der jedoch meist nicht mehr gemacht werde. Storch erklärt: Dem Spender werde ein Medikament zur Vermehrung der Stammzellen verabreicht. Dann werden die Zellen ambulant aus dem Blut gefiltert. Langzeitnebenwirkungen seien nicht bekannt. Nur noch selten werden die Zellen direkt aus dem Knochenmark des Beckenkamms entnommen. Erster Schritt, so animierte Storch die Besucher der Benefizveranstaltung, sei die Registrierung in der Spenderdatei. Bei der Benefizgala in Pfaffenhofen wurden Spenden für die DKMS gesammelt. Verschiedene Künstler unterhielten die zahlreichen Besucher. Nils Morgenstern, Geschäftsführer der Manufaktur Baier, servierte Spezialitäten, während Interessierte den Gartenbereich erkundeten. Nach der Ansprache von Bürgermeister Josef Walz traf die Hunderettungsstaffel ein – vor allem von den Kleinen sehnsüchtig erwartet. Auch andere Attraktionen wie Kinderschminken, Ballonweitflugwettbewerb und eine Feuershow unterhielten die Besucher. Die Erlöse aller Aktionen gingen an die DKMS. (rman)